Über Identität, Geschlechterrollen, Wahrnehmung und die Frage nach der Kunst
Im Projektkurs Kunst haben sich die Schülerinnen und Schüler in ihrem letzten, eigenständigen Projekt mit großen Fragen auseinandergesetzt. Herausgekommen sind sehr interessante und individuelle Arbeiten.
Anders als bei den meisten schulischen Projekten war hier, dass die Schülerinnen und Schüler Ihren eigenen Themen und Fragestellungen nachgehen konnten. Auch die Wahl des künstlerischen Mediums war freigestellt. Das stellte sicherlich eine Herausforderung dar, aber alle Kursteilnehmer konnten diesem freien Arbeiten sehr viel abgewinnen, wenn auch einige wenige es als gar nicht so einfach empfanden. Natürlich gab es am Beginn beratende Gespräche zur Themenfindung und später im Verlauf des Projekts Unterstützung, um die Konzepte und Ideen zu klären und zu präzieren.
So verschieden wie die Themen sich zeigten, war auch die mediale Umsetzung. Das mediale Spektrum reichte von klassischer Acryl-Malerei auf Leinwand über Collage zum Objekt, von der Fotografie bis hin zu einem aufwändig gestalteten Film.
Die Schülerinnen und Schüler haben sich unter anderem mit kultureller Identität, mit den Geschlechterrollen, dem Gefühl von Isolation und Einsamkeit in der Coronazeit und mit Krankheit und Tod auseinandergesetzt. In dem Film thematisierte eine Schülerin Fragen zur Zeit und Wahrnehmung. Einen dokumentarischen Ansatz verfolgte eine Schülerin in einer Fotoreihe zum Alltag, die andere Foto-Serie beschäftigte sich mit der Frage der Ähnlichkeit von Geschwistern. Ein Schüler untersuchte die Frage „Was ist Kunst?“ und entwickelte dazu ein Objekt als eine von Ironie geprägte Antwort.
Alle Schülerinnen und Schüler haben, so sagten sie, jedenfalls das freie künstlerische Arbeiten sehr begrüßt, empfanden es als positiv und als eine Abwechslung von den gewöhnten Abläufen und waren zufrieden mit Ihren Ergebnissen.
Eine Auswahl an Bildern ist hier zu sehen.
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