Warum der Baustellenlärm ein gutes Zeichen ist

Gut ein Jahr liegt der Umzug aus dem Alt- in den Neubau nun zurück und wir alle sind inzwischen nicht mehr nur in der Alten Wallgasse, sondern auch in der Palmstraße zuhause und haben die Schule zu unserer Schule gemacht.

Wären da nicht immer wieder der Wechsel zwischen Unterricht im Neubau und Interimscontainer auf dem alten Schulhof oder die große Pause auf dem Turnhallendach und wären da nicht immer wieder Bohrer, Schlaghämmer und andere Baumaschinen zu hören, wir würden fast vergessen, dass der Umzug in den Neubau ja nur der erste Teil des großen Schulbauprojekts war. Seit nunmehr einem Jahr laufen nun die Arbeiten zur Generalinstandsetzung unseres bisherigen Gebäudes.

Am Mittwoch durften wir als Schulleitung, ausgerüstet mit Warnweste, Helm und Sicherheitsschuhen, zusammen mit der Projektleiterin der Gebäudewirtschaft und Vertretern des Bauunternehmens die Baustelle zum ersten Mal besichtigen. „Krass!“ – war unsere Reaktion. Hinter dem, was wir hier immer nur als Lärmbelästigung wahrnehmen, steckt eine Menge harter Arbeit: In der gesamten Schule stemmen Bauarbeiter, auf Hebebühnen stehend, von Hand mühsam alle Decken auf, damit anschließend die Betonstreben erneuert werden können. Überall liegt Bauschutt, aber es gibt auch schon die ersten Schächte für die neue Verkabelung. Auch die Vorbereitungen für den Anbau eines Aufzugs am A-Trakt laufen, alte Wände sind zum Teil schon eingerissen und neue eingezogen. Im Werkraum sind die Arbeiten schon besonders weit vorangeschritten und lassen erkennen, wie toll und praktisch der Raum einmal gestaltet sein wird, inklusive neuem Fluchtweg, sodass unser Schulgarten doch nicht verkleinert werden muss. Besonders spannend ist es, wie die Aspekte des Denkmalschutzes, der für weite Teile unseres Gebäudes gilt, aufgegriffen und beachtet werden. Wir dürfen uns auf ein für uns neues Farbkonzept und andere bauliche Besonderheiten freuen, die dem Ursprungszustand wieder mehr entsprechen. Es gibt also viele gute Gründe, sich auf die Fertigstellung zu freuen und dem Einzug mit Spannung entgegenzusehen.

Es war ein surreales Gefühl, durch einerseits vertraute Räume und Gänge zu laufen, die doch jetzt so völlig anders aussehen. Die Instandsetzung hat sich zu einer Kernsanierung entwickelt, doch alle sind zuversichtlich, dass wir im Sommer 2025 wieder einziehen können. Darauf freuen wir uns sehr und sind gespannt, wie es mit den Bauarbeiten weitergeht!

 

 

 

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