YOO in da house – Britisch-deutsche Jugendcombo auf der Freideckbühne der Kantine

Youthsayers Outernational Orchestra (YOO) ist ein gemeinsames Projekt der Band Youthsayers aus South London und der Königin-Luise-Schule, bei dem für ein gemeinsames Auftritt beim Freedom Sounds Festival Lieder eingeübt werden.
Dieses Jahr fand das Festival am 28. Juni 2025 statt. Wie immer haben sowohl ein Teil der Youthsayers-Besetzung, als auch Schüler:innen der KLS mitgemacht. Die Profimusiker Idris Rahman und Robin Hopcraft, die Gründer von Youthsayers, leiten das Projekt. Auf Seite der KLS wird es von Herr Clemm organisiert und geleitet.
Die Band hat am Donnerstag und Freitag von der ersten bis zur sechsten Stunde im PZ geprobt. Die Sänger:innen kamen dann in der 5./6. Stunde dazu. Insgesamt gab es sechs Lieder, bei denen die Schüler:innen der KLS mitgespielt haben, also haben wir an einem Tag jeweils drei Lieder eingeübt. Die Noten wurden uns zum Großteil bereits im Voraus geschickt, so dass wir davor schon die Möglichkeit hatten zu üben.
Bei den Proben sollten alle spontan ein Solo vorspielen, was für viele besonders aufregend war. Insgesamt war es toll, mit so erfahrenen Musiker:innen in unserem Alter zu spielen. Ich spiele erst seit ein paar Monaten Bass, aber trotz sehr unterschiedlicher Erfahrungsgrade wurden alle gut in die Band integriert.
Das YOO spielt Lieder aus verschiedenen Genres, unter anderem Reggae, Afro-Beat und Ska. Zwischen der Rhythmussektion (hier Gitarre, Bass, Schlagzeug, Keyboard und Conga), den Bläsern und Streichern (Saxophon, Trompeten, Posaune, Fagott, Flöte und Geige) und Gesang haben insgesamt etwa 40 Musiker:innen mitgespielt.
Das Highlight war natürlich unser Auftritt, der sehr viel Spaß gemacht hat. Danach sind viele noch für die anderen beiden Bands geblieben, Eastern Standard Time aus Washington DC und The Slackers aus New York. Für den Rest des Abends hat ein DJ aufgelegt, teilweise gemeinsam mit Herrn Clemm. Als weiteres Highlight würde ich die gemeinsame Zeit mit den Austauschschüler:innen bezeichnen, aus der gute Freundschaften hervorgegangen sind.
Ich werde in den nächsten Jahren auf jeden Fall wieder an dem Projekt teilnehmen, da es eine tolle Erfahrung war, mit einer professionellen Band gemeinsam Musik spielen zu können und mit den Musiker:innen aus London in den Austausch zu kommen. Viele tolle Leute habe dabei kennengelernt und viel über Musik bzw. das Musizieren erfahren. Das Projekt würde ich allen empfehlen, die ein Instrument spielen oder sogar erlernen wollen und/oder singen und Lust dazu haben, mit neuen Leuten in Kontakt zu kommen und Erfahrungen zu sammeln.
Ava, EF