KLS in Rom
KLS in Rom (09.06.09 - 14.06.09)
Kieselsteine, Hinkelsteine, Drägesteine…
Die sechs Tage in Rom wurden für uns 19 Schüler und die beiden Begleiter ein unvergessliches Erlebnis. Auf dem Programm standen zahlreiche kulturelle Aktivitäten. Drei der Tage standen unter den Themen: Das antike Rom, das christliche Rom und wichtige Plätze und Brunnen. Begleitet wurden die Ausflüge von im Vorfeld vorbereiteten Referaten von uns Schülern. So erfuhren wir Wissenswertes über Sehenswürdigkeiten, wie das Kolosseum, den Petersdom, das Forum Romanum und die Spanische Treppe.
Die Information über das Umkommen von 300.000 - 500.000 Menschen und vieler Millionen Tiere während der Veranstaltungen im Kolosseum im Laufe der Jahre sorgte bei uns für großes Erstaunen. Im Forum Romanum hatten wir dann die Möglichkeit neben Ruinen alter Tempel auch den Berührungspunkt von Himmel und Erde, den Nabel der Welt, zu bestaunen. Alle waren so überwältigt von den beeindruckenden Bauten und Überbleibseln vergangener Zeiten, dass wir sogar den überwiegenden Teil der jeweils ab dem Nachmittag zur Verfügung stehenden Freizeit zur Besichtigung weiterer Denkmäler wie z.B. der Engelsburg, genutzt haben. Die Kleingruppen trafen sich nach Erkundungstour und Pflege des leiblichen Wohls an vorher ausgemachten Treffpunkten, meist an der Spanischen Treppe, um den Abend gemeinsam zu verbringen.
Gegen Mitte der Studienfahrt verbrachten wir einen etwas gediegeneren Tag in Ostia Antica, der damals größten und immer noch gut erhaltenen Hafenstadt mit anschließendem Ausflug ans Meer. Dort blieb Zeit zum ausgiebigen Schwimmen und Sonnen, bevor das Tempo gleich am Tag darauf im Vatikan wieder ordentlich beschleunigt wurde. Der prunkvolle Petersdom und der Marathon durch die weitläufigen vatikanischen Museen mit Ziel Sixtinischer Kapelle zehrten an unseren Kräften. Die Hitze und der Schlafmangel führten am Samstag zusätzlich zu beträchtlichen Konzentrationsschwierigkeiten, doch unsere eingeteilten Referenten führten uns tapfer und souverän zu zahlreichen Plätzen und malerischen Brunnen wie dem Fontana de Trevi, der einem laut einer Sage durch Münzwurf Glück in der Liebe spendet.
Sowohl am ersten, als auch am Abschlussabend gingen wir alle gemeinsam essen und ließen den Tag im Hotel ausklingen. In der Villa Santa Cecilia waren wir günstig, wenn auch etwas beengt untergebracht. Insgesamt haben wir wohl erkannt, dass alles in Rom sehr alt ist, man viele tote Steine zu Gesicht bekommt und die Stadt am besten mit ganz vielen lieben Leuten und zwei „erfahrenen“ Reiseleitern (Frau Drägestein und Herr Wolff) erkundet. In Erinnerung bleibt eine quirlige Großstadt mit vielen beeindruckenden Sehenswürdigkeiten.
Von Barbara Büscher und Anke Gemünd